10. Januar 2013

GVM Abriss oder Erhalt

Thema
Bildquelle: BMVDS
Die Diskussionen bei der SPD und dem Bürgerforum, um den Abriss des GVM-Gebäudes auf der Beckershoffstraße in Mettmann sind in der Tat nicht ganz nachzuvollziehen.
Richtigerweise hat Herr Kückels in seinem Beitrag von heute in der RP klargestellt, dass es große Bemühungen von Seiten der Gesellschaft Verein zum Erhalt des Gebäudes gegeben hat.
Alle Mettmanner Fraktionen, alle Bürgervereine, die Verwaltung, die Kirchen und das Bürgerforum sind angesprochen worden, um sich am Konzept des Vereins zum Zweck der Erhaltung des Hauses zu beteiligen.

Unser Standpunkt
Wir als CDU Fraktion haben uns dagegen ausgesprochen , dass die Stadt dieses Gebäude erwerben sollte. Wir halten es an dieser Stelle für falsch ein privates Gebäude zum Zwecke des Erhaltes  aus Steuermitteln zu finanzieren. Bei einer Sanierungssumme von ca. 500.000 € ist dies keine Option für einen Ankauf durch die Stadt Mettmann.
Falsche Aufregung der SPD und des Bürgerforums sind hier unangebracht und nur Wahlkampfgetöse.
Besser wäre eine konkrete Vorstellung zur Gestaltung des Gebäudes durch den neuen Besitzer zu entwickeln.Die Gestaltungssatzung der Stadt Mettmann bietet hier umfängliche Möglichkeiten.

4 Kommentare:

  1. Die Sanierungssumme von ca. 500.000 €, kann ja wohl nur ein Druckfehler sein, oder ist die Summe bewußt derart hochgepuscht worden!?
    Die Gesellschaft Verein selbst, nannte für die Sanierung 150.000 € und auch diese Summe halte ich für weit übertrieben.

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  2. Die Summe von 500T€ für dir Renovierung bzw. Ernüchterung kann nur falsch sein, da diese Zahl schon deutlich den angestrebten Kaufpreis überschreiten.
    Die Gesamtkosten liegen sichtlich weit unter dem
    Neupreis eines heutigen Reihenhauses.
    Ein bis zwei Familien bewohnen dann eine Innenstadtimobilie in exlenter Lage .günstKonditionen Konditione

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  3. Und warum unterstützt die CDU hier nicht Ideen, die ein erhaltungswürdiges Gebäude für die Bürger Mettmanns, erschließt?

    Das Haus und das Grundstück dahinter böten Potential ein kleines "Unperfekthaus" in Mettmann zu schaffen. http://www.unperfekthaus.de/

    Das wäre dann einmal eine wirkliche Bereicherung für Mettmann und für die Menschen, die in dieser Stadt leben.

    Wem aber Klüngel mit dem Langenfelder Bauunternehmen Paeschke wichtiger ist, als das Wohl der Mettmanner Bürger, der puscht in seiner Argumentation die Kosten hoch.

    Aber was will man von einer Partei erwarten, der die Nähe zu den Bürgern verloren gegangen ist, die nicht mehr weiß, wofür das "C" in ihrem Namen eigentlich stehen sollte.

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  4. Solche Forderungen lassen sich leicht stellen, wenn man sie nachher nicht selber umsetzen muss. Die traurige Realität ist aber, dass der aktuelle Haushaltsplan alles andere als rosig aussieht und alle Bestrebungen dahin gehen müssen, bestehende freiwillige Angebote zu erhalten statt neue zu schaffen.
    Mir ist wichtig, dass unsere Kinder auch weiterhin im Hallenbad schwimmen lernen können und in einer Bibliothek Bücher ausleihen können.
    Konkrete, konstruktive Ideen, wo das Geld für ein solches Projekt eingespart werden kann, und wie man es auch langfristig finanzieren kann, ohne neue Schulden auf Kosten der kommenden Generationen anzuhäufen, sind gerne willkommen. Ansonsten bitte ich um Sachlichkeit. Unterstellungen und Polemik bringen keinen weiter und werden nicht dazu beitragen, gemeinsam Mettmann im Sinne aller positiv zu gestalten.

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